Berichte

Spessart

Spessarträuber am Weg

Groß-Gerau. Die NaturFreunde waren am letzten Wochenende (18.-22.09.) drei Tage  im sagenumwobenen Spessart unterwegs, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands. Dabei trafen sie auch auf die ihrerseits überraschten „Spessarträuber“, die sich gerade auf einen Überfall vorbereiteten. Die Natur-Freunde kamen „ungeschoren“ davon, weil nach Aussage des Räuberhauptmannes „bei dene doch nix zu hole iss“.

Außer diesem „Zwischenfall“ verliefen die Wanderungen im Spessartwald ohne große Schwierigkeiten, wenn auch mit manchmal steilen aber leichten Anstiegen. So wurden bei einer rund 18 km Rundtour unter anderem vorbei am dem historischen Baudendenkmal „Höllhammer“ (Eisen) und über den „Alten Schulweg“, einem jetzt schönen Serpetinensteig über Felsen mit stetem Wechsel über den Bachlauf, die Geißhöhe  (mit 521 m die höchste dauerhaft besiedelte Stelle im Spessart) erwandert.
 Die „große“ Tour mit rund 20 km führte vom Weiler Heimathenhof zur „Hohe Wart“ (381 m)  am Scheitelpunkt des ehemaligen Direktweges zwischen Schloß Mespelbrunn und  Aschaffenburg, hinunter nach Heimbuchenthal und zurück zum Standquartier im Heimathenhof.
Bei der abschließenden sonntäglichen „Kurzwanderung“ mit rund 10 km wanderten die NaturFreunde vom Schloß Mespelbrunn über die Höhe „Echterpfahl“ (400 m) und hinab durch den  schönen „Ingelheimer Grund“ zurück  zum berühmten Wasserschloss Mespelbrunn.

Das Wetter spielte bei der Dreitage-Wandertour mit. Die Sonne brachte gute Laune, und das Standquartier“ Heimatenhof“ bot mit seiner Gastlichkeit einen
wohltuhenden Ruhepunkt nach den „schön anstengenden“ Wanderungen. Die von Klaus Schulmeyer geführten Touren fanden den Beifall aller Teilnehmer, die sich für die Quartier- und Tourenauswahl besonders bedankten.

NaturFreunde Groß-Gerau e.V., Peter Seiler, Pressewart